Ballone werden in Klassen eingeteilt. Die Zugehörigkeit zu einer Klasse ist Definitionssache und nicht unbedingt einheitlich.

Die EASA unterscheidet drei Ballonklassen:

• Heißluftballone: Ballone, die erhitzte Luft als Traggas verwenden
• Gasballone: Ballone, die ein Traggas leichter als Luft verwenden
• Heißluft-Luftschiffe: Lenkbare Ballone, die erhitzte Luft als Traggas verwenden und einen Antrieb verwenden, um eine horizontale Bewegung gegenüber der Luft zu erreichen.

Die FAI teilt Luftfahrzeuge in Klassen ein. Ballone gehören in die Klasse Aerostats. Deshalb beginnt die Abkürzung der Klasse für Ballone mit den Buchstaben A (Class A - Free Balloons).

Die FAI teilt Ballone in fünf Unterklassen ein (FAI Sporting Code Section 1 Aerstats Chapter 2 -Classification 2.1.1 SUB-CLASSES IN CLASS A):

• AA (Gasballone): Freiballone, die nicht mit einem Brenner ausgerüstet sind und ihren Auftrieb durch ein Traggas leichter als Luft erzeugen, und in ihre Hülle drucklos ist.
• AX Heißluftballone: Freiballone, die ihren Auftrieb ausschließlich durch erhitzte Luft erhalten. In der Ballonhülle sollten sich außer Luft und den normalen Verbrennungsrückständen keine anderen Gase befinden.
• AM (Rozieren): Freiballone, die ein Traggas leichter als Luft verwenden und mit einem Brenner ausgerüstet sind, ohne dass in der Ballonhülle ein Überdruck erzeugt wird.
• AS (Überdruckballone): Freiballone, die ein Traggas leichter als Luft verwenden, und in der Ballonhülle einen ausreichenden Überdruck erzeugen können um die Leistungsfähigkeit nennenswert zu steigern.
• AT (Sonstige Ballone): Freiballone, die nicht in eine der anderen Unterklassen AA, AX, AM oder AS fallen. Freiballone, die ihren Auftrieb durch Erhitzen der Luft mittels der Sonneneinstrahlung oder anderen externer Strahlungsquellen erhalten gehören zu dieser Klasse.

Weiter werden Unterklassen durch die obige Art des Auftriebs in Kombination mit dem Volumen definiert (FAI Sporting Code Section 1 Aerstats Chapter 2 -Classification 2.1.1 SUB-CLASS SIZE CATEGORIES).